Remote Wipe: ein Muss für mobile Sicherheit

Remote Wipe: ein Muss für mobile Sicherheit

Da immer mehr Mitarbeiter Smartphones und Tablets verwenden, um sensible Informationen zu teilen, ist die Fernlöschung – die ferngesteuerte Löschung von Teilen oder dem gesamten Inhalt auf einem mobilen Gerät – zu einer Notwendigkeit geworden, um echte Unternehmensmobilsicherheit zu gewährleisten. Laut der Wall Street Journal meldete das Unternehmen für mobile Geräteverwaltung Fiberlink Communications, dass es in der zweiten Hälfte von 2013 51.000 Geräte gelöscht hat und bereits 81.000 Geräte in der ersten Hälfte von 2014.

Was ist Fernlöschung? Kann es alle Gerätedaten vollständig löschen?

Fernlöschung ist eine Methode zum Löschen von Daten von einem Gerät, wie einem Laptop, Smartphone oder Tablet. Eine Fernlöschung wird normalerweise im Falle eines Datenverstoßes durchgeführt oder wenn ein Gerät verloren geht oder gestohlen wird. Die Fernlöschung wird normalerweise von einem Remote-Server initiiert und kann durch eine bestimmte Aktion, wie zum Beispiel einem Benutzer, der versucht, auf das Gerät zuzugreifen, oder aus den Einstellungen des Geräts ausgelöst werden. Während eine Fernlöschung die meisten Informationen von einem Gerät löschen kann, wird sie nicht alle gespeicherten Daten vollständig löschen. Es können noch Restdaten vorhanden sein, auf die mit Forensik-Tools oder Datenwiederherstellungssoftware zugegriffen werden kann. Daher ist es wichtig sicherzustellen, dass eine Fernlöschung alle Daten von einem Gerät vollständig löschen kann, bevor es recycelt oder entsorgt wird.

Um maximale mobile Sicherheit zu erreichen, muss ein Unternehmen in der Lage sein, den Inhalt eines mobilen Geräts eines Mitarbeiters fernzulöschen, insbesondere wenn dieser Mitarbeiter sein Gerät verwendet, um vertrauliche Inhalte zu speichern und zu teilen. Fernlöschungsfunktionen sind unerlässlich, wenn ein mobiles Gerät:

  • verloren gegangen oder gestohlen wurde
  • gehört einem Mitarbeiter, der das Unternehmen verlassen hat oder entlassen wurde
  • enthält Malware, die das Unternehmensnetzwerk oder andere Ressourcen angreift

Wie funktioniert Remote Wipe?

Ein Remote Wipe ist der Vorgang, bei dem ein Befehl zum Löschen aller Daten von einem Gerät verwendet wird. Dieser Prozess wird in der Regel remote von einem separaten Gerät durchgeführt und kann entweder vom Gerät selbst oder von einem webbasierten Management-System koordiniert werden. Dies ermöglicht es dem Benutzer, Daten von einem Gerät zu löschen, das verloren gegangen oder gestohlen worden sein könnte. Der Remote-Wipe-Befehl überschreibt in der Regel alle Daten auf dem Gerät, was eine Wiederherstellung unmöglich macht. Ein Remote Wipe kann auch die Möglichkeit beinhalten, das Gerät remote zu sperren oder es vom Konto zu entfernen. Dies hilft, zu verhindern, dass Daten von unbefugten Benutzern abgerufen werden.

Warum ist Remote Wipe für Unternehmen wichtig?

Remote Wipe ist ein wichtiges Werkzeug für Unternehmen, da es Organisationen ermöglicht, sensible Daten von verlorenen oder gestohlenen Geräten zu entfernen. Dies ist wichtig, weil es das geistige Eigentum und Geschäftsgeheimnisse einer Organisation sowie vertrauliche Kundeninformationen vor dem Zugriff durch unbefugte Benutzer schützen kann. Es reduziert auch das Risiko, dass auf den Geräten bösartige Software installiert wird, die Angreifern Zugang zum Netzwerk einer Organisation ermöglicht. Darüber hinaus ermöglicht ein Remote Wipe einer Organisation, bei Verlust oder Diebstahl eines mobilen Geräts schnell Unternehmensinhalte (sprich: sensible Inhalte) zu löschen und ihre Verluste zu minimieren. Unternehmen sollten eine solche Technologie als proaktiven Ansatz zum Schutz von Unternehmensdaten und der Privatsphäre ihrer Kunden in Betracht ziehen.

Herausforderungen bei der Fernlöschung

Obwohl die Fernlöschung klare Vorteile hat, ist sie kein Allheilmittel für die mobile Sicherheit. Beispielsweise löschen einige Fernlöschoperationen nur einen Teil der Daten auf einem mobilen Gerät, wie die Ordner und Apps, die für das Geschäft bestimmt sind. Andere Fernlöschungen hingegen löschen den gesamten Inhalt des mobilen Geräts. Das bedeutet, dass Mitarbeiter manchmal zögern, verlorene Geräte zu melden, weil sie befürchten, dass die IT-Abteilung neben den Geschäftsdaten auch persönliche Dateien wie Fotos löschen wird. Diese Verzögerungen lassen Geschäftsdaten potenziell für diejenigen zugänglich, die das Gerät finden und es schaffen, auf seine Dateien zuzugreifen. Dieses Verhalten unterstreicht ein grundlegenderes Problem: Mitarbeiter tendieren dazu, die persönlichen Daten auf ihren mobilen Geräten zu schätzen, sogar zu hegen, während sie die Geschäftsdaten auf denselben Geräten unterbewerten. Jüngste Umfragen unterstützen diese gleichgültige Haltung gegenüber der mobilen Sicherheit:

Wenn Mitarbeiter die mobile Sicherheit nicht ernst nehmen, müssen Unternehmen die Lücke schließen. Die Fernlöschung ist ein großer Schritt in Richtung Erreichung der mobilen Sicherheit.

Best Practices für Remote Wipe und sicheres mobiles Datei-Sharing

Angesichts dieser Risiken und Herausforderungen, wie sollten IT-Organisationen in Unternehmen Remote-Wipe-Operationen verwalten, um die mobile Sicherheit zu maximieren? Hier sind vier Vorschläge:

  1. Bereitstellen einer sicheren Containerlösung für mobile Geräte. Sichere mobile Container speichern Geschäftsdaten getrennt von persönlichen Daten und erleichtern es den IT-Administratoren, Geschäftsdaten zu löschen, ohne persönliche Daten zu beeinträchtigen. Sichere mobile Container bieten auch andere Sicherheitsvorteile, wie beispielsweise einen verbesserten Schutz vor mobiler Malware.
  2. Informieren Sie die Mitarbeiter darüber, dass die sichere mobile Dateifreigabelösung der Organisation niemals ihre persönlichen Daten löschen wird. Dies beseitigt jeden Grund für Mitarbeiter, den Verlust oder Diebstahl von Geräten zu verzögern.
  3. Bilden Sie Ihre Mitarbeiter über die Bedeutung der mobilen Sicherheit auf, insbesondere den Schutz der Geschäftsdaten auf ihren mobilen Geräten. Geschäftsdaten sind oft viel wertvoller als die von Mitarbeitern in Umfragen angegebenen 500 Dollar. Kundendaten in regulierten Branchen könnten beispielsweise zu Bußgeldern in Höhe von Zehntausenden von Dollar oder mehr führen, wenn sie offengelegt würden. Andere verlorene Daten, wie Produktpläne, könnten dazu führen, dass ein Unternehmen seinen Wettbewerbsvorteil verliert. Mitarbeiter sollten erkennen, dass ein 200-Dollar-Smartphone Daten von unschätzbarem Wert enthalten könnte.
  4. Verfolgen Sie die Nutzung von Geschäftsdiensten auf mobilen Geräten. Wenn ein Gerät, von dem bekannt ist, dass es Geschäftsdaten enthält, seit mehreren Wochen keinen Zugriff auf Unternehmensserver hatte, ist es wahrscheinlich, dass das Gerät nicht mehr im Besitz des Besitzers ist und seine Daten gefährdet sein könnten. Bei Feststellung eines auffällig stillen Geräts könnte die IT-Abteilung den Gerätebesitzer kontaktieren und eine Anfrage stellen.

Sichere Lösungen für das mobile Datei-Sharing, wie die Kiteworks sichere Dateifreigabe- und Governance-Plattform, schützen sensible Inhalte, die auf mobilen Geräten gespeichert und übertragen werden. Funktionen wie Remote Wipe, sichere Container, Verschlüsselung von Inhalten während der Übertragung und im Ruhezustand gewährleisten die mobile Sicherheit und ermöglichen es Organisationen, die Einhaltung strenger Datenschutzvorschriften nachzuweisen.

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